In den Frühling per Tandem

Der Köthener See war noch zu kalt zum baden, aber Frösche und Kuckucks, Blütenpracht und das sich plötzlich ausbreitende Grün zeugten davon, dass der Tandem-Frühling seinen Namen zu Recht trägt. Und bei Sonnenschein und mehr als 20 Grad konnten die Touren im Spreewald kaum günstigere Begleitumstände haben.

8 Tandem-Teams, 2 Einzelradler und ein Begleitfahrzeug bewältigten an drei Tagen rund 150 km.

Stimmungsvoller Auftakt am 23. April war ein Grillabend mit Lagerfeuer und Gesang. Spreewald ohne Kahnfahrt geht ja beinahe nicht, und so strampelten alle bis Lübbenau – mit kurzer Fußgängereinlage wegen Reifenpanne, mit Picknick in Lübben und viel Spaß unterwegs. Nach der geruhsamen Kahnfahrt nach Lehde und zurück machten sich dann einige auf eine rasante Rückfahrt, während 3 Teams das Begleitauto bestiegen.

Am 2. Tag ging es rund um den Neuendorfer See, dann mit Einkehr in Hofläden nach Schlepzig. Dort konnten alle beim Kaffeetrinken eine Hochzeit „miterleben“. Die Trauung fand im Weidendom statt, und das Brautpaar kam mit dem Kahn.

Die Abschlusstour schloss die Besichtigung der historischen Mühle in Schlepzig ein. Und mit einem ausgiebigen Mittagessen in Kühns Gasthof fand der Tandem-Frühling einen satten Abschluss. Auch der Himmel sah inzwischen so aus, als wolle sich der Frühling verabschieden.

Viele wollen im Frühling 2016 wieder nach Köthen kommen, dann ist vielleicht auch eine Whisky-Kahnfahrt im Programm.

Verein zur Integration blinder und sehbehinderter Menschen in die Gesellschaft durch Organisation von Tandem-Freizeiten.
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